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Die Numismatik Auktionen GmbH führt die Versteigerung im Auf- steuer-Identifikationsnummer (§27 a UstG -ATU) ein ermäßigtes
trag und für Rechnung der Eigentümer unter Einhaltung der Be- Aufgeld von 15 % + die gesetzliche Mehrwertsteuer von 20 % ver-
stimmungen der österreichischen Gewerbeordnung durch. rechnet.
Die Beschreibung im Katalog, sowie die Erhaltungseinstufungen Ausländischen Händlern aus Ländern der Europäischen Union
wurden mit äußerster Sorgfalt vorgenommen. Die Abbildungen der wird nach Vorlage einer gültigen Umsatzsteuer-Identifikationsnum-
Stücke sind Bestandteil der Beschreibung; im Zweifelsfall hat der mer (§27 a UStG) und der sonstigen Voraussetzungen gemäß § 4
Text Priorität. Eventuelle Beschreibungsfehler begründen keine Nr. 1b UStG in Verbindung mit § 6 a UStG keine Mehrwertsteuer
Rechts- oder Sachmängelhaftung. (=innergemeinschaftliche steuerfreie Lieferung). Das Aufgeld be-
Die im Katalog angegebenen Ausrufpreise in Euro (€) sind Min- trägt 15 %.
destpreise, die nicht unterschritten werden können. Schriftliche Ausländische Käufer aus Drittländern zahlen für alle bei der Aukti-
oder telefonische Gebote können bis 24 Stunden vor Auktionsbe- on gekauften Objekte ein Aufgeld von 15% auf den Zuschlagpreis
ginn abgegeben werden. Uns unbekannte Kunden müssen sich für plus Versandkosten, sofern die erworbene Ware von uns exportiert
die Auktion mindestens 2 Arbeitstage vor dem Auktionstag unter wird.
Nennung von etwaigen Referenzen legitimieren. Darüber hinaus Die Zahlung der Auktionsrechnung ist grundsätzlich sofort, jedoch
können wir ein Depot von 25 % der Gebotssumme als Anzahlung bis spätestens 8 Tage auf die im Katalog zu entnehmende Kon-
zur Sicherstellung verlangen. Der Betrag wird dann mit dem Kauf toverbindung zu leisten. BARZAHLUNGEN können ab 1.1. 2017
verrechnet und der eventuelle Überschuss retourniert. nicht mehr akzeptiert werden. Erst nach vollständiger Bezahlung
Die Steigerungsstufen betragen in der Regel 5-10% des letzten werden die Objekte durch uns ausgefolgt. Nach Verstreichen der
Gebotes. Bei mehreren gleich hohen schriftlichen Aufträgen erhält Zahlungsfrist wird bei Händlern die eingeräumte Aufgeldreduktion
das zuerst eingetroffene Gebot den Zuschlag. Telefonisches Bieten ersatzlos gestrichen. Bei Privatpersonen gilt eine 5 % ige Pönale
muss mindestens 48 Stunden vor dem Auktionstag mit dem Auk- des Kaufpreises als vereinbart. Dazu werden Zinsen in der Höhe
tionshaus abgesprochen werden. Telefonische Vorgebote bedür- von 1 % pro Monat erhoben. Bei Bezahlung mit Kreditkarte oder
fen einer schriftlichen Bestätigung. Die vom Kunden gewünschten Paypal werden die vom Kreditinstitut verrechnet Spesen in Höhe
Losnummern und eine zu diesem Zeitpunkt gültige Telefonnummer von 4 % der Rechnungssumme dem Kunden weiterverrechnet. Bei
müssen mindestens 48 Stunden vor dem Auktionsbeginn bekannt Vorauskassen, die trotz Mahnung nicht bezahlt werden, verliert der
gegeben werden. Sollte eine telefonische Verbindung nicht recht- Käufer seine Rechte aus dem Zuschlag und die Auktionsware kann
zeitig zustande kommen, so kann das Auktionshaus dafür nicht auf seine Kosten dann wieder versteigert werden. In diesem Fall
verantwortlich gemacht werden. Dem Saalbieter wird Vorrang ge- haftet der Käufer für den Ausfall des uns zustehenden Betrages,
genüber dem Telefon- bzw. Internetbieter gewährt. der auch gerichtlich eingeklagt werden kann. Auf den Mehrerlös hat
Jeder Kunde muss vor Betreten des Auktionssaales eine Bieter- der Käufer keinen Anspruch.
nummer nehmen und sich persönlich registrieren. Die Registrie- Die Zahlung des auf der Rechnung ausgestellten Betrages hat spe-
rung muss 12 Stunden vor Auktionsbeginn abgeschlossen sein. senfrei zu Gunsten des Begünstigten ausschließlich auf das Konto
Personen, die diese Frist verabsäumt haben, können zur Auktion der Numismatik Auktionen GmbH bei der Raiffeisen Bank - Filiale
nicht zugelassen werden. Der Versteigerer ist berechtigt, Perso- Parsch, IBAN AT 26 3500 0000 2602 6302, BIC RVSAAT2S zu
nen ohne Angaben von Gründen von der Auktion auszuschließen. erfolgen. Für Porto und Versicherung werden mindestens in Rech-
Saalbieter kaufen wie besehen. nung gestellt: Inland € 8,--, Europa € 15,-- und außereuropäische
Die Rechnungslegung erfolgt am 1. Werktage nach der Auktion. Die Länder € 20,--. Ausländische Kunden kaufen nach den rechtlichen
Ware kann ab diesem Tag nach vorheriger Terminabsprache nach Bestimmungen ihres Landes. Versandformalitäten werden vom
Bezahlung in unseren Büroräumlichkeiten ausgefolgt werden. Versteigerer erledigt. Kommt die Sendung beschädigt an oder der
Der Zuschlag erfolgt nach Ermittlung des höchsten Gebotes durch Kunde erhält innerhalb eines Monats keine Sendung oder Verstän-
den Auktionator und verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Der digungsbrief , dann muss uns der Kunde unverzüglich benachrich-
Zuschlagspreis liegt eine Steigerungsstufe über dem letzten Gebot. tigen, damit wir die Versicherung verständigen und eine postalische
Wenn der Auktionator nichts anderes bestimmt, werden die Lose in Nachforschung einleiten können. Bekommen wir die Information
der Nummernfolge des Kataloges ausgeboten. Der Auktionator hat des Kunden zu spät, hat er keinen Anspruch auf Ersatz.
das Recht, Gebote nicht anzunehmen, Lose zu trennen, zurückzu- Alle Münzen werden grundsätzlich als echt und gemäß der Be-
ziehen oder zusammenzuziehen. Bei Missverständnissen während schreibung verkauft. Alle anwesenden Bieter kaufen grundsätzlich
der Auktion ist der Auktionator berechtigt, die Steigerung neu zu er- „wie besehen“; sie können keine Beanstandung betreffend Qualität
öffnen. Der Versteigerer ist berechtigt einen erteilten Saalzuschlag und Beschreibung nach erfolgtem Zuschlag geltend machen. Aus-
aufzuheben, wenn durch eine verzögerte Internetverbindung ein genommen sind versteckte Mängel wie Henkel-, Fassungsspuren.
Gebot einlangt. Im Falle eines Irrtums im Katalog gibt der Aukti- Bei persönlicher Übernahme der Ware müssen eventuelle Rekla-
onator die Korrektur bekannt und verkauft das Los gemäß dieser mationen bezüglich Qualität und fehlerhafter Beschreibung sofort
Änderung, wobei schriftliche Gebote nicht berücksichtigt werden vorgebracht werden. Berechtigte Reklamationen werden selbstver-
können, außer der schriftliche Bieter hat uns bei Abgabe des Gebo- ständlich anerkannt, nur müssen die reklamierten Stücke in dem
tes darauf aufmerksam gemacht, dass er den Irrtum bemerkt hat. von uns gelieferten Zustand sein. Bei Meinungsverschiedenheiten
Der Auktionator leitete die Auktion, Zurufe von Geboten oder nur kann der Versteigerer Sachverständige seiner Wahl beiziehen; die
die halbe Steigerungsstufe zu bieten ist unzulässig. Alle Verkäufe Kosten trägt der Unterlegene. Die Reklamationsfrist von 7 Tagen
im Saal sind unwiderruflich. ist strikt einzuhalten. Es bleibt uns vorbehalten, die Bieter, soweit
Der Zuschlagpreis ist ein Nettopreis im Sinne des Umsatzsteuer- Ansprüche gegeben sind, darauf zu verweisen, diese direkt gegen
gesetzes und bildet die Berechnungsgrundlage für das vom Käufer den Einlieferer geltend zu machen. Davon wird immer dann Ge-
zu zahlende Aufgeld. brauch gemacht, wenn mit dem Einlieferer bereits abgerechnet ist.
Alle Münzen unterliegen gem. § 24 UstG der Differenzbesteuerung. Gerichtsstand für alle Verfahren aus diesen Versteigerungsbedin-
Der Käufer zahlt ein Aufgeld von 22 % auf den Zuschlagspreis wor- gungen ist Salzburg. Es gilt ausschließlich österreichisches Recht,
in die gesetzliche Mehrwertsteuer von 20 % enthalten ist. das UN-Abkommen zu Verträgen über den internationalen Waren-
Für Münzen, die dem Artikel 344 und 345 der Richtlinie 2006/112/ verkauf (CISG) findet keine Anwendung. Wir behalten uns jedoch
EG des Rates vom 28. November 2006 über das gemeinsame das Recht vor, den Schuldner an seinem Wohnsitz zu klagen. Nur
Mehrwertsteuersystem (MwStSystRL) – Sonderregelung für Anla- der deutsche Text der Auktionsbedingungen ist rechtsgültig
gegold; Verzeichnis der befreiten Goldmünzen für das Jahr 2016 Durch die Abgabe eines Gebotes werden die Versteigerungsbedin-
unterliegen, entfällt die Mehrwertsteuer (Kennzeichnung B – im gungen anerkannt.
Anhang). Das zu zahlende Aufgeld beträgt hier 20 % auf den Zu- Salzburg, 1.1. 2017
schlagspreis.
Inländischen Händlern wird nach Vorlage einer gültigen Umsatz-